Therapeutisches Leitbild der Praxis


Die psychotherapeutische Behandlung basiert auf den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Der Wirkung dieser Therapieform wurde mehrfach wissenschaftlich belegt. Die kognitive Verhaltenstherapie greift aktuelle Probleme des Denkens (Kognition) und des Handelns auf und korrigiert diese. Ergänzend können schematherapeutische Elemente zum Einsatz kommen, bei denen es um die Korrektur emotionaler Muster geht.

 

Wertschätzende und wertneutrale therapeutische Haltung bildet das Fundament unseren psychotherapeutischen Wirkens. Ganzheitlich und individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt kommen vielfältige Methoden zur Anwendung. Dabei liegt uns besonders die Förderung der Emotionsakzeptanz und Emotionsregulation am Herzen. Uns ist es wichtig, Ihnen einen sicheren und vertrauensvollen Raum zu geben, in dem Sie sich selbst erfahren und verändern können. Im gesamten Behandlungsprozess soll zudem Ihr Selbstvertrauen und -zutrauen gestärkt werden, um Sie wieder loszulassen, wenn Ihre Ziele erreicht sind. 

Behandlungsverlauf


Die therapeutische Arbeit findet im Einzel- oder im Gruppensetting statt. Oft werden auch Kombinationsbehandlungen angeboten, um das beste aus beiden Behandlungsformen zu integrieren und beste Behandlungsergebnisse zu erzielen. 

 

Die Behandlung gliedert sich grob in drei Abschnitte. Zu Behandlungsbeginn dienen die therapeutischen Sitzung v.a. der psychologischen Diagnostik, der Festlegung der Therapieziele und daran angelehnt, der Erstellung eines individuellen Behandlungsplans. Diese Phase ist i.d.R. mit dem Abschluss der probatorischen Phase (spätestens  nach 7 Einheiten) abgeschlossen. 

Das Herzstück der Behandlung bilden die Auseinandersetzung mit den dysfunktionalen (also einem nicht gut tuenden) Denk- und Erlebensmustern. Dabei bekommt es v.a. darauf an, Sie zum Experten für Ihr Innenleben zu machen. Denn erst wenn Sie verstanden haben, warum Sie etwas tun, denken oder fühlen, können Sie es auch verändern. Auf dem Weg zur Veränderung werden Ihnen verschiedene Bewältigungsmöglichkeiten vorgestellt, die Sie ausprobieren und wenn diese passen, auch einüben werden. In einer Zwischenbilanz wird der bisherige Therapiefortschritt ausgewertet und die Therapieziele ggf. angepasst. Um hierbei einen kontinuierlichen Behandlungsprozess zu gewährleisten, finden in dieser Phase die Therapiegespräche (à 50 Min.) i.d.R. wöchentlich statt. 

Die letzte Behandlungsphase dient der Festigung der erreichten Behandlungserfolge, dem Resümee der Behandlung und dem Zusammentragen hilfreicher Bewältigungsstrategien im Fall akuter Krisen. In dieser Phase werden die Abstände zwischen den Sitzungen größer (ca. 1x Monat) bis die Behandlung schließlich beendet wird. 

Mitwirkung


Die Psychotherapie ist so erfolgreich, wie Sie mich an Ihren Gedanken, Gefühlen und Ihrem Verhalten teilhaben lassen! Ihre Mitarbeit ist also für den Behandlungsfortschritt entscheidend! In den Therapiesitzungen bekommen Sie unterschiedliche Impulse, manchmal zum Beobachten, manchmal zum Ausprobieren, manchmal zum Einüben, welche Sie in der Zeit zwischen den Sitzungen umsetzen sollten. Ihre Erfahrungen damit werden dann in der nächsten Sitzung ausgewertet, die zu neuen Impulsen führen.